Mammografie


Wirksame Früherkennung
dank Radiologie

Bei der Mammografie handelt es sich um einen Sonderfall der Röntgenuntersuchung, nämlich um die Röntgenaufnahme der weiblichen Brust (von lat. Mamma = Brust). Sie dient der Früherkennung und Diagnostik von Brustkrebs, der häufigsten Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland.

In aller Regel kommt die Radiologie dann zum Einsatz, wenn ein Krankheitsverdacht besteht, der mithilfe der bildgebenden Medizin abgeklärt wird. Die Mammografie bildet hierbei eine Ausnahme: Sie ist das einzige Röntgenverfahren, das nach der Röntgenverordnung auch bei gesunden, symptomfreien Menschen eingesetzt werden darf, da der diagnostische Nutzen der Früherkennung höher eingeschätzt wird als die möglichen Risiken einer Röntgenuntersuchung.

In Deutschland gibt es seit 2008 ein flächendeckendes Screening für die Brustkrebsfrüherkennung: Alle Frauen zwischen 50 und 69 Jahren haben im Rahmen dieses Programms die Möglichkeit, sich radiologisch untersuchen zu lassen. Ziel des Screenings ist es, Brustkrebs bereits in frühen Stadien zu erkennen.

Die Mammografie kommt natürlich nicht nur bei der Früherkennung, sondern auch bei einem begründeten Verdacht auf eine Krebserkrankung zum Einsatz, etwa bei einem tastbaren Knoten. Man spricht dann von der kurativen Mammografie.

Keyvisual

Mammografie - Röntgenbild der weiblichen Brust